Hier erst einmal eine Erklärung, was denn unter Spiritual Care überhaupt zu verstehen ist.
"Spiritualität" (von lat. „spiritus“: Geist, Atem, Wind) ist ein überkonfessionell und interreligiös offener Breitbandbegiff.
Unter "Spiritualität" kann die persönliche Religiosität innerhalb einer Glaubensgemeinschaft verstanden werden, aber auch eine Weltanschauung ohne institutionelle Bindung.
Spiritual Care ist die gemeinsame Sorge von Medizin, Pflege, Psychotherapie und anderen Gesundheitsberufen für die Spiritualität kranker Menschen, aber auch für die eigene Spiritualität.
Deshalb ist es so wichtig, dass Institutionen die Menschen in Grenzsituationen beherbergen, bzw. pflegen, also Palliativstationen und Hospiz, eine überkonfessionelle
Seelsorge im Haus haben. Es geht hier nicht um eine religiöse Bindung an eine Institution, sondern um eine gemeinsame Sorge von Medizn, Pflege, Psychotherapie und Seelsorge. Eine begleitende Person die sich mit Spiritual Care beschäftigt bzw. ausgebildet ist, kann innerhalb eines multiprofessionellen Teams, eine Schmerzlinderung durch emphatische Begleitung herbeiführen. Schmerzmedikamente können so, durch seelisches Wohlbefinden, reduziert werden. Und darum allein, geht es bei Spiritual Care.
Nicht um eine Seelsorge im konfessionellen Verständnis, evangelisch oder katholisch, oder anderen Konfessionen. Es geht um den Menschen und seine Spiritualität im Ganzen.
Deshalb finde ich dieses aktuelle Forschungsprojekt von Privatdozent Dr. Rico Gutschmidt sehr interessant und teile hier gerne den Link
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